Kommentar |
Pressefreiheit, Presselenkung und Pressezensur sind hochaktuelle Themen, die zugleich auch eine lange Geschichte aufweisen. Die Presse- oder Medienfreiheit soll im Idealfall die Informationsfreiheit, die freie Meinungsbildung und -äußerung, die pluralistische Meinungsvielfalt und damit die demokratische Willensbildung sowie die Transparenz und Kontrolle der Politik durch die Öffentliche Meinung gewährleisten. In der Praxis gab und gibt es jedoch vielfältige Formen der Einschränkung und Zensur. Das Seminar gibt einen Überblick über die historische Entwicklung vom 17. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, wobei ein Schwerpunkt in der jüngeren Vergangenheit liegen wird. Neben dem deutschsprachigen Raum wird der Fokus auch international ausgerichtet sein.
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester:
03.08.2020, 12:00 Uhr bis 29.08.2020, 16:00 Uhr
Loszeitpunkt:
29.08.2020, 16:10 Uhr
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Literatur |
Clemens, Gabriele (Hrsg.): Zensur im Vormärz. Pressefreiheit und Informationskontrolle in Europa, Ostfildern 2013; Fischer, Heinz-Dietrich (Hrsg.): Deutsche Kommunikationskontrolle des 15. bis 20. Jahrhunderts, München; New York 1982; Müller, Beate (Hrsg.): Zensur im modernen deutschen Kulturraum, Tübingen 2003; Wilke, Jürgen (Hrsg.): Pressefreiheit, Darmstadt 1984; Wilke, Jürgen (Hrsg.): Pressepolitik und Propaganda. Historische Studien vom Vormärz bis zum Kalten Krieg, Köln 1997; Wilke, Jürgen (Hrsg.): Presseanweisungen im zwanzigsten Jahrhundert: Erster Weltkrieg – Drittes Reich – DDR, Köln 2007. |