Das Lektürekolloquium richtet sich an Studierende, die vor dem Abschluss ihres Studiums stehen.
Erworbene literaturgeschichtliche und methodische Kenntnisse sollen aus der Retrospektive des Studien-Endes im Überblick resümiert, reflektiert und kontextualisiert werden. Ziel der Veranstaltung ist es dabei, das eigene literaturwissenschaftliche Interessen- und Kenntnisprofil zu überdenken - auch, aber nicht nur im Hinblick auf die Schwerpunktfindung für die Abschlussprüfungen.
Die Studierenden erarbeiten sich im Laufe des Semesters individuelle literaturwissenschaftliche Themenschwerpunkte durch die professionelle Erschließung von Primär- und Forschungsliteratur. Die Progression dieser Arbeit wird im Kolloquium vorgestellt und auch im Hinblick auf die Modul-Abschlussprüfung unterstützt.
Zur effektiveren Prüfungsvorbereitung werden darüber hinaus Hilfsmittel der Literaturwissenschaft (Literaturgeschichten, literaturwissenschaftliche Wörterbücher etc.) gemeinsam vor- und zusammengestellt, die in der Prüfungsphase, aber auch im Kontext zukünftiger beruflicher romanistisch-literaturwissenschaftlicher Erkenntnisinteressen relevant sein können. Schließlich sollen aus der fortgeschrittenen Perspektive des letzten Studienjahres
(neu erschienene) Einführungen in die Literaturwissenschaft hinsichtlich ihres systematischen und thematischen Zugriffs kritisch verglichen werden.
Um die Prüfungsanforderungen und Prüfungsabläufe des Lehramtes transparenter zu machen, werden nach gemeinsamer Absprache exemplarischer Themen mündliche Prüfungssimulationen zu Schwerpunktthemen und Überblickswissen durchgeführt.
Auf freiwilliger Basis ergänzt wird das Lektürekolloquium durch die Teilnahme am Forschungskolloquium des Lehrstuhls (Ende März), in dem laufende Dissertations- und Habilitationsprojekte vorgestellt werden. |