Kommentar |
Ausgehend von der Oktoberrevolution 1917, wird das Proseminar die Gründung der Sowjetunion und ihre Entwicklung von Lenin bis Gorbatschow beleuchten. Im Mittelpunkt stehen sowohl herrschaftspolitische als auch wirtschafts- und kulturpolitische Themenkomplexe wie etwa die Konsolidierung der neuen Sowjetmacht und der Bürgerkrieg, der Aufstieg Stalins und der Terror, Wirtschaftspolitik und Zwangskollektivierung, der Große Vaterländische Krieg, Stalinismus und Kalter Krieg, politische und wirtschaftliche Reformen unter Chruschtschow, die zunehmende Stagnation unter Breshnew, Glasnost und Perestroika unter Gorbatschow und schließlich der August-Putsch und die Auflösung der UdSSR 1991. Wenngleich die Innenpolitik im Vordergrund steht, soll auch die auswärtige Politik der Sowjetunion in die Diskussion einbezogen werden.
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester:
03.08.2020, 12:00 Uhr bis 29.08.2020, 16:00 Uhr
Loszeitpunkt:
29.08.2020, 16:10 Uhr
Einschreibezeitraum für Erstsemesterstudierende:
12.10.2020, 12:00 Uhr bis 30.10.2020, 20:00 Uhr
Loszeitpunkt:
30.10.2020, 20:15 Uhr |
Literatur |
Altrichter, Helmut: Die Sowjetunion, Bd. 1: Staat und Partei. München 1986; Altrichter, Helmut: Die Sowjetunion, Bd. 2: Wirtschaft und Gesellschaft. München 1987; Altrichter, Helmut: Rußland 1989. Der Untergang des sowjetischen Imperiums, München 2009; Altrichter, Helmut: Kleine Geschichte der Sowjetunion 1917-1991, München 2013; Baberowski, Jörg: Der rote Terror. Die Geschichte des Stalinismus. München 2003; Creuzberger, Stefan: Stalin. Machtpolitiker und Ideologe, Stuttgart 2009; Hildermeier, Manfred: Geschichte der Sowjetunion 1917-1991. Entstehung und Niedergang des ersten sozialistischen Staates. München 1998; Hildermeier, Manfred: Die Sowjetunion 1917-1991. München 2001; Neutatz, Dietmar, Träume und Alpträume. Eine Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert, München 2013; Nolte, Hans-Heinrich, Kleine Geschichte Rußlands, Bonn 2006; Ploetz, Michael: Wie die Sowjetunion den Kalten Krieg verlor. Von der Nachrüstung zum Mauerfall. Berlin u. a. 2000. |