Kommentar |
Die Lehrveranstaltung ist folgenden Studiengängen / Modulen zugeordnet:
BA Ger „Spezialisierung Deutsche Sprache und Literatur des MA und der Frühen Neuzeit / Niederdeutsche Philologie“; LA Deutsch „Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne“ (LA, Gy; LA, Re), „Spezialisierung Deutsche Sprache und Literatur des MA und der Frühen Neuzeit / Niederdeutsche Philologie“, „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (LA, Gy), „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“ (LA, Re); Master Bepäd (Deutsch als ZF) / Master Wipäd (Deutsch als ZF) (2017/2020; 2018/2021) „Spezialisierung Deutsche Sprache und Literatur des MA und der Frühen Neuzeit / Niederdeutsche Philologie“, „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (2017; 2018), „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (2020; 2021); Master Ger (2013), Master Ger, Erstfach (2018/2020) „Literatur- und Sprachgeschichte“
Modulprüfung wählbar in:
„Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne“ (mdl. Prüfung, 30 Min.), „Literatur- und Sprachgeschichte“, „Spezialisierung Deutsche Sprache und Literatur des MA und der Frühen Neuzeit / Niederdeutsche Philologie“ (Hausarbeit [für BA sowie LA (2019, 2022) zusätzlich andere Prüfungsform als Option möglich]), „Profilbildung Literaturwissenschaft“, „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“ (Studienleistung/Kompetenzprüfung)
Inhaltliches Konzept
Die literarische Situation in der Zeit um 1200 wird im Bereich der Reimpaartexte von der Großform des höfischen Romans dominiert. Spätestens um 1230 hat sich die literarische Situation grundlegend geändert: Neben den Roman tritt jetzt eine Anzahl neuer erzählend-belehrender Kleinformen (Verserzählungen, Bîspel, Reden), die sich nicht nur in ihrem Umfang und in ihren Darstellungstechniken vom Roman unterscheiden, sondern auch hinsichtlich des Inhaltes neue Wege gehen. Das Ziel des Seminars besteht darin, die formale und thematische Vielfalt dieser neuen Texttypen durch exemplarische Lektüren zu verdeutlichen und literarhistorisch einzuordnen. Im Zentrum werden dabei die Kleindichtungen des Strickers und seines literarischen Umfeldes stehen.
Textgrundlage (bitte zum Seminar erwerben !)
Ehrismann, Otfrid (Hrsg.): Der Stricker. Erzählungen, Fabeln, Reden. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Hrsg., übersetzt und kommentiert v. O. E. Stuttgart 1992. 2., überarb. Aufl. Stuttgart 2011 [zit.] (= RUB. 8797).
Obligatorische Vorleistungen: keine
Die verbindliche Anmeldung erfolgt durch stud.i |