Es zeigte sich eine ansteigende S. hominis-Prävalenz an der UMR mit stärkstem Anstieg auf Chirurgie und Orthopädie bei im Schnitt 60-jährigen, meist männlichen Patienten. CRP-Werte und Körpertemperatur halfen zwischen Kontamination und Bakteriämie zu unterscheiden. Der häufigste Begleiterreger war S. epidermidis. Katheter, Sonden, Operationen begünstigen den Nachweis. Die häufigsten Resistenzen zeigten sich gegenüber Betalaktamen, Chinolonen, Aminoglykosiden, Makroliden und Lincosaminen. Linezolid, Vancomycin, Teicoplanin und Daptomycin bleiben gute Medikamente bei schweren knS-Infektionen.<ger>