In der epidemiologischen Querschnittstudie wurde die Inanspruchnahme von Komplementärmedizin (CAM) bei 153 am Prostatakarzinom erkrankten Patienten im Einzugsgebiet Rostock untersucht. 36,6 % der Patienten wandten CAM wegen ihres Prostatakarzinoms an. CAM-Anwender zeigten einen signifikant höheren Bildungsstand, ein jüngeres Alter sowie waren häufiger privat krankenversichert. Bezüglich weiterer soziodemografischer und krankheitsspezifischer Daten unterschieden sich die beiden Studiengruppen nicht. Zudem wurden Modalitäten der Inanspruchnahme sowie der Nichtinanspruchnahme von CAM erhoben.<ger>