Es lässt sich trotz der hohen Inzidenz urologischer Tumorerkrankungen die empirische Evidenz zu psychosozialen Belastungen und Unterstützungsbedürfnissen im Behandlungsverlauf und bei psychoonkologischen Interventionen als gering beurteilen. In der Praxis zeigt sich, dass ein signifikanter Anteil von urologischen Krebspatienten emotional belastet ist und gezielter psychoonkologischer Behandlungen bedarf. Anzustreben wäre eine Klärung differenzierender Kriterien (Patient - Zeitpunkt - Intervention - Outcome), um zukünftig eine optimierte Behandlungsplanung und -zuweisung zu gewährleisten.<ger>