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Literatur ist eine Kunstform, und sie steht in vielfältigen Bezügen zu anderen Künsten. Das französische Hauptseminar behandelt theoretische und literaturgeschichtliche Etappen dieser wechselseitigen Bezugnahme, die immer auch eine Reflexion darüber bedeutet, worin das Spezifische des Literarischen besteht: Was 'kann' Literatur, was Malerei, Bildhauerei, Musik und Photographie nicht können? Wie kann Literatur in Wettstreit und Vergleich (Paragone) oder aber auch synergetisch (Intermedialität) mit anderen Künsten zusammenwirken? Im Seminars wird ein französischer Roman im Fokus stehen, der das Verhältnis der Literatur zu anderen Künsten, aber auch das Verhältnis von Kunst und Gesellschaft und Künstlern untereinander in besonderer Weise reflektiert: "L'Oeuvre" von Émile Zola. Die Lektüre des Romans erfolgt in Etappen von Sitzung zu Sitzung, das Seminar findet überwiegend in französischer Sprache statt.
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