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Durch die Globalisierung der Finanzmärkte, technischen Fortschritt und Deregulierung ist der Bankensektor einen tiefgreifenden Wandel unterworfen. Große Banken schließen sich zu-sammen, Filialen werden geschlossen, und Direktbanking breitet sich aus. Während in den USA das Trennbankensystem und geographische Schranken aufgehoben wurden, werden in Deutschland Nachteile des Universalbankensystems in zu großer Bankenmacht gesehen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Veranstaltung Mikroökonomik der Bank mit folgenden Fragestellungen: Warum gibt es Banken? Welche Funktionen nehmen sie wahr? Wie verhalten sich Banken bei unvollkommener Information und Ungewissheit? Warum sind Kredite für kleine und mittelständische Unternehmen begrenzt? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Marktstruktur, Marktverhalten und Marktergebnis im Bankensektor? Wo und wie sollte der Staat regulierend eingreifen? Die Veranstaltung liegt damit an der Schnitt-stelle zwischen Volks- und Betriebswirtschaftslehre und umfaßt Bereiche aus Industrieöko-nomik, Finanztheorie und Neuer Institutionenökonomik. |