Kommentar |
Das Seminar beschäftigt sich mit Grundfragen der politischen Systeme, der internationalen Beziehungen und der Entwicklung in der asiatisch-pazifischen Region, zu der u.a. China, Japan, Nord- und Südkorea, die Staaten Südostasiens, Australien und Papua-Neuguinea zählen. Die Rollen der USA und der EU in der Region werden ebenfalls Gegenstand der Betrachtung sein. Einige der Fragen, mit denen wir uns auseinandersetzen werden, sind: Welche Faktoren begünstigen die Persistenz autoritärer Herrschaftsformen in Asien-Pazifik und warum existieren nur wenige konsolidierte Demokratien? Wie erklärt sich der schnelle Aufstieg Südkoreas von einem der ärmsten Staaten der Welt zu einer führenden Industrienation? Welches sind die hauptsächlichen Konfliktherde in der Region und drohen ggf. Kriege? Nimmt China bereits die Position einer Hegemonialmacht ein? Ist die Region zur Friedens- und Stabilitätssicherung auf eine starke Präsenz der USA angewiesen?
Details zum Seminarverlauf werden Mitte September auf stud.ip bekanntgegeben. |
Literatur |
- Michael Connors; Remy Davidson, Jörn Dosch, eds. (2018): The New Global Politics of the Asia Pacific. London: Routledge, Third and revised edition, London: Routledge.
- Claudia Derichs, Thomas Heberer, Gunter Schubert (Hrsg.) Die politischen Systeme Ostasiens: Eine Einführung. 4. Auflage. Wiesbaden: Springer VS, 2023.
- Jörn Dosch, Ludmila Lutz-Auras. Asiatischer Regionalismus im 21. Jahrhundert. Integration oder Stagnation? Wiesbaden: Springer VS, 2020.
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