Adressatinnen und Adressaten
LA Gy (2014), LA Gy (2019): Modul Spezialisierung Linguistik; Modul Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne; Modul Profilbildung Linguistik
LA Re (2014), LA Re (2019): Modul Spezialisierung Linguistik; Modul Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne; Modul Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft
LA Beifach (2017), LA Beifach (2019): Modul Spezialisierung Linguistik
MA Wipäd (2017): Modul Spezialisierung Linguistik; Modul Profilbildung Linguistik
MA Bupäd (2017): Modul Spezialisierung Linguistik; Modul Profilbildung Linguistik
MA Ger (2013), MA Ger (2018), MA Ger (2020): Konzeptionsmodul Master Germanistik
BA Ger (2018), BA Ger (2020): Modul Spezialisierung Linguistik
Abschlussmöglichkeiten
Modul Spezialisierung Linguistik (LA Gy (2014), LA Re (2014)): Hausarbeit (8 Wochen)
Modul Spezialisierung Linguistik (BA Ger (2018), BA Ger (2020), LA Gy (2019), LA Re (2019), LA Beifach (2017), LA Beifach (2019), MA Wipäd (2017), MA Bupäd (2017)): Hausarbeit (8 Wochen) oder mündliche Prüfung (30 Min.)
Modul Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne (LA Gy (2014), LA Gy (2019), LA Re (2014), LA Re (2019)): mündliche Prüfung (30 Min.)
Modul Profilbildung Linguistik (LA Gy (2014)): sonstige Prüfungsleistung
Modul Profilbildung Linguistik (LA Gy (2019), MA Wipäd (2017), MA Bupäd (2017)): Kompetenzprüfung
Modul Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft (LA Re (2014)): sonstige Prüfungsleistung
Modul Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft (LA Re (2019)): Kompetenzprüfung
Konzeptionsmodul Master Germanistik (MA Ger (2013), MA Ger (2018), MA Ger (2020): Teilnahme
Inhaltliches Profil der Lehrveranstaltung
Die Diskurslinguistik ist ein relativ junger Zweig der Sprachwissenschaft, der sich erst seit den 1990er Jahren stärker ausgebildet hat. Diese Teildisziplin geht über die Analyse von Wörtern, Sätzen und sogar Texten hinaus und untersucht als gesellschaftliche ‚Diskurse‘ ganze Debatten zu bestimmten Themen mit linguistischen Mitteln. Da die Gesamtheit der Kommunikation über ein Thema – z. B. Migration, Klimawandel oder Sterbehilfe – nie als solche zugänglich ist, bildet man Text- oder Gesprächskorpora, anhand derer sprachliche Merkmale eines Diskurses sichtbar zu machen sind.
Dabei fokussiert die Diskurslinguistik unterschiedliche Ebenen wie die Wortwahl, Metaphern, Argumentationsmuster, Text-Bild-Zusammenhänge oder ganze Textstrukturen, in denen sich die Vorstellungen, Normen und Ideale einer Gesellschaft manifestieren. Was hat z. B. zu bedeuten, wenn wir über uns selbst manchmal sagen, dass „unsere Batterien leer“ sind und wir erst mal wieder „Kraft tanken“ müssen, damit wir wieder richtig „funktionieren“? Was sagen diese technizistischen Metaphern über unser Selbstverständnis aus? Hier deutet sich schon an, dass Diskursanalysen auch den historischen Wandel von Begriffen und Konzepten beschreiben können. Solche und ähnliche Analysen führen wir im Seminar exemplarisch durch. Wir schauen uns dazu unterschiedliche Ansätze der Diskurslinguistik an, um sie danach immer an konkreten Textbeispielen auszuprobieren.
Literatur und Materialien werden im Lauf des Semesters bekannt gegeben bzw. auf stud.ip zur Verfügung gestellt.
Der Kurs ist für maximal 30 Teilnehmer ausgelegt. Die Einschreibung erfolgt über studip. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt über ein digitales Losverfahren. |