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Das Modul wird in zwei Vorlesungen und zwei Seminare untergliedert: 1.Chemie Metallorganischer Verbindungen 2.Proteinkristallographie Chemie Metallorganischer Verbindungen, Vorlesung und Seminar Die Metallorganik hat die Bindung organischer Substrate und Bausteine an Metalle über direkte M-C-Bindungen zum Thema. Die Vorlesung behandelt die Grundlagen dieses Querschnittsgebiets aus Organik und Anorganik. Im stoffchemischen Teil der Vorlesung werden • die wichtigsten Typen metallorganischer Verbindungen (Alkyl- und Arylver- bindungen, Komplexe mit Hydrid-, Carbonyl-, Isocyanid-, Carben- bzw. Alkyliden und Carbin- bzw. Alkylidin-Liganden, Verbindungen mit side- on- Koordination von π-Systemen wie Alkene, Alkine, π-Perimeter) vorgestellt • die Eigenschaften und die Reaktivität der Substanzklassen vor dem Hinter- grund der Bindungssituation und im Hinblick auf katalytische Eigenschaften diskutiert • wichtige Elementarschritte der homogenen Katalyse (oxidative Addition, reduktive Eliminierung, ß-Hydrideliminierung, Insertion, Metathese) an ausgewählten Syntheseverfahren (Alkenmetathese, Hydroformylierung) vorgestellt Im theoretischen Teil der Vorlesung werden • Symmetriebetrachtungen (Umgang mit der Charaktertafel bei der Konstruktion symmetriegerechter Molekülschwingungen und MO) mit Beschreibungen zur Bindungscharakteristik (sigma- und π-Bindungen, Donor/Akzeptor-Verhalten) verknüpft • Grundlegende Konzepte wie die VB-Methode (18 Valenzelektronen-Regel) und die Ligandenfeldtheorie vertieft. Proteinkristallographie, Vorlesung und Seminar • Im ersten Teil des Moduls werden Grundlagen der Strukturbestimmungs- methoden aus dem Bachelorstudium wiederholt und vertieft • Daran schließen sich Proteinkristallographie, Neutronenbeugung und Synchrotronmethoden an. |