Hinweis für LA-Studierende: besonders geeignet für Studierende in den mittleren Semestern
Kaum ein historisches Sujet ist im allgemeinen Geschichtsbewusstsein so tief verankert wie „Piraten“. Und jedes Kind kennt Klaus Störtebeker. Darum sind diese Themen auch für Museen attraktiv, die ja Publikum anlocken wollen. Aber was weiß die Geschichtswissenschaft über maritime Gewalt? Wie kann man diese Forschungsergebnisse in einer Ausstellung vermitteln? Und was steckt eigentlich hinter der Seeräuber-Begeisterung in der heutigen Kulturindustrie? Diese Fragen wollen wir anhand von Beispielfällen aus Rostock und Umgebung behandeln.
In dieser Übung wird in Kooperation mit dem Schifffahrtsmuseum in Schmarl und der Geschichtswerkstatt Rostock eine Ausstellung erarbeitet, die im Sommer 2025 im Kröpeliner Tor gezeigt wird. Nachdem wir im Wintersemester die Inhalte zusammengetragen haben, werden im Sommersemester Gestaltung, Umsetzung und didaktische Reflexion im Vordergrund stehen. Neue Teilnehmende sind sehr erwünscht. Der Erfolg dieses Projekts hängt davon ab, dass alle Beteiligten ein erhöhtes Maß an Leistungsbereitschaft und Verbindlichkeit mitbringen. |