Kommentar |
Diese Lehrveranstaltung ist in zwei Abschnitte unterteilt, zunächst einen kurzen, technischen, in dem der Umgang mit moderner Medientechnik (Video- und Audioschnitt sowie Präsentationstechnik) vermittelt werden soll. Der zweite Abschnitt der Übung ist philologisch/historisch angelegt. Hier soll zunächst das Betrachten von Filmen aus filmphilologischer Sicht vorgestellt und im Folgenden verschiedene Literarische Texte und Verfilmungen zu Themengebiet des „Wegs in die und die Anfänge der NS-Diktatur“ analysiert und an einem weiteren Beispiel zur selben historischen Thematik verglichen werden. Hierbei geht es vor allem um den kritischen Umgang mit Medien im allgemeinen und dem Medium Film und seine plurimedialen Netzwerke im Besonderen sowie um die Entwicklung der Darstellung von historischen Ereignissen und/oder Personen zu verschiedenen Zeitpunkten der Medien- und Filmgeschichte. Die Medien/Filme sollen in Studierendenvorträgen vorgestellt und anschließend kritisch diskutiert und darüber hinaus die Verwendung dieser Filme als Lehrmaterial vorgestellt werden |
Literatur |
James Monaco : Film verstehen, Reinbeck 2000 ff.; M. Warrington : History goes to the Movies, London 2006; Werner Faulstich: Filmgeschichte, Paderborn (UTB-Basics) 2005; Thomas Fischer /Thomas Schuhbauer: Geschichte in Film und Fernsehen, Tübingen 2016; Astrid Erll / Stephanie Wodianka (Hg.): Film und Kulturelle Erinnerung – Plurimediale Konstellationen, Berlin – New York 2008; Barbara Korte / Sylvia Paletschek (Hg.): History Goes Pop – Zur Repräsentation von Geschichte in populären Medien, Bielefeld 2009; Waltraud Wende: Filme die Geschichte(n) erzählen – Filmanalyse als Medienkulturanalyse, Würzburg 2011; Frank Bösch: Mediengeschichte, Frankfurt a.M. 2011; Mike Bal : Kulturanalyse, Frankfurt a.M. 2002; Magrit Fröhlich / Hanno Loewy / Heinz Steinert (Hg.): Lachen über Hitler – Auschwitz Gelächter?, Stuttgart 2003; Gerhild Nieding / Peter Ohler: Lernen mit Medien, Paderborn 2015. |