Literatur |
Th. Wiegand – H. Schrader, Priene. Ergebnisse der Ausgrabungen und Untersuchungen in den Jahren 1895 – 1898 (1904); F. Rumscheid, Priene. Führer durch das „Pompeji Kleinasiens“ (1998); W. Müller-Wiener, Griechisches Bauwesen in der Antike (München 1988); W. Hoepfner – E.L. Schwandner, Haus und Stadt im klassischen Griechenland (1994). |
Lerninhalte |
Jede Kultur schafft sich Gebäude, die auf ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten sind. Die Stadt Priene, gerne als „das Pompeji Kleinasiens“ bezeichnet, bietet durch ihren außergewöhnlich guten Erhaltungszustand nicht nur die Möglichkeit, einzelne Bauten, sondern auch ihre Wechselwirkungen und Beziehungen zueinander im Kontext antiker Stadtplanung zu verstehen.
Neben der Analyse charakteristischer Gebäudetypen und Dekorationsformen der griechischen Architektur legt das Seminar zudem Wert auf wesentliche Aspekte des Bauprozesses: Finanzierung und Kontrolle öffentlicher Bautätigkeit durch städtische Behörden, Planung und Umsetzung durch Architekten und Handwerker sowie das Zusammenwirken von Baustoffen und Baukonstruktion. |