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Veranstaltung

Lateinische Lektüre IV: Ein Held fällt - Senecas Hercules Furens

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Grunddaten

Veranstaltungsart Übung SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 74161 Semester SS 2025
Sprache Deutsch Studienjahr
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Belegung über StudIP

Status Link
Anmeldeverfahren    Link

Module

5550230 Latinistische Sprach- und Literaturwissenschaft 2
5550680 Latinistische Sprach- und Literaturwissenschaft 2
5580270 Literaturwissenschaft Latein 3
5580670 Literaturwissenschaft Latein 3

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 15:15 bis 16:45 woch 08.04.2025 bis 18.07.2025  Schwaansche Str. 2-5 - SR 201, Schwaansche Str. 3 Raumplan Hömke findet statt    
Gruppe [unbenannt]:
 

Verantwortliche Person

Verantwortliche Person Zuständigkeit
Prof. Dr. phil. habil. Nicola Hömke verantwortlich

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion Semester Teilnahmeart
Altertumswissenschaften, Master (2017) 3. Semester wahlobligatorisch
Altertumswissenschaften, Master (2022) 3. Semester wahlobligatorisch
Latein, Beifach Lehramt (2019) 7. - 8. Semester wahlobligatorisch
Latein, LA an Gymnasien (2019) 7. - 8. Semester wahlobligatorisch
Latein, LA an Gymnasien (2022) 7. - 8. Semester wahlobligatorisch
Latinistik, Master (Erstfach, 2020) 3. Semester wahlobligatorisch
Latinistik, Master (Erstfach, 2022) 3. Semester wahlobligatorisch
Latinistik, Master (Zweitfach, 2020) 3. Semester wahlobligatorisch
Latinistik, Master (Zweitfach, 2022) 3. Semester wahlobligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

PHF/Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften (HSI)

Inhalt

Literatur

Bernstein, Neil W.: Seneca: Hercules Furens. London u.a. 2017; Eisgrub, Alexander: Seneca, Hercules Furens. Handlung, Bühnengeschehen, Personen und Deutung, Würzburg 2002 (Diss. online).

Lerninhalte

Senecas Tragödien, die einzigen erhaltenen römischen Tragödien, werden oft als „psychologische Dramen“ bezeichnet, weil sie sich in markanter Abwendung vom Tragödienkonzept der griechischen Vorbilder auf die Abgründe der menschlichen Seele (Hass, Aggression, Rache) fokussieren und dabei Inkonsistenzen des Handlungsverlaufs bewusst in Kauf nehmen. Nicht umsonst hält die Diskussion um die (Nicht-)Aufführbarkeit der Stücke bis heute unvermindert an. Der Hercules furens ist wegen seiner Monologizität durchaus kritisiert worden; doch eben diese langen Gedankengänge einer grollenden Göttin Iuno und eines von Selbstbewusstsein zu Megalomanie changierenden Helden verleihen dem Text eine ergreifende Vielschichtigkeit und Tiefe, sodass der Leser mitleidet, wenn der Held fällt.

Im Zentrum der Kursarbeit steht die kursorische Lektüre der gesamten Tragödie mit gelegentlichen Seitenblicken auf das andere Hercules-Drama Hercules Oetaeus, dessen Authentizität umstritten ist.

Verbindliche (!) Textgrundlage (lat. Text wird kurz vor Semesterbeginn in Stud.IP eingestellt): L. Annaei Senecae Tragoediae rec. berv. adn. crit. instr. Otto Zwierlein. Oxford 1986 (OCT).

Kommentare: Billerbeck, Margarethe (Hg.): Seneca. Hercules furens. Einleitung, Text, Übersetzung und Kommentar. Leiden u.a. 1999; Fitch, John G. (ed.): Seneca’s Hercules Furens. A Critical Text with Intr. and Comm. Ithaca, NY 1987.

Strukturbaum

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