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„Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?“ – so betitelt der Kolumnist Till Raether seine jüngst erschienenen, lebensweltlich grundierten Reflexionen über Hoffnung. Er ist damit Teil eines im Moment hochdynamischen Publikationsfeldes, das anzeigt, dass „Hoffnung“ dringend gebraucht wird, aber nicht einfach verfügbar ist. Angesichts der vielfältigen Krisen und Katastrophenszenarien hat demnach auch das Hoffnungsthema Konjunktur, nicht zuletzt durch philosophische und theologische Neuerscheinungen, wie z.B. „Außer sich sein. Hoffnung und ein neues Format der Theologie“ von Hartmut von Sass. Wir wollen durch Lektüre und gemeinsames Nachdenken diesen Spuren nachgehen und vor allem überlegen, ob man Hoffnung als Haltung in religionspädagogischen Bildungsprozessen und Praxen nicht doch wenigstens ansatzweise lernen kann – und sei es noch so fragil und tentativ. Dazu nehmen wir auch verschiedene religionspädagogische Ansätze in den Blick.
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