Literatur |
G. Fagan, Bathing in Public in the Roman World, Michigan 1999. E. Meyer-Zwiffelhoffer, Im Zeichen des Phallus. Die Ordnung des Geschlechtslebens im antiken Rom. Frankfurt a. M. / New York, 1995. E. Stein-Hölkeskamp, Das römische Gastmahl. München 2005. |
Lerninhalte |
Das römische Alltagsleben bestand aus otium und negotium – das heißt schon bei den alten Römern galt: erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Gewöhnlich begann die Erholung mit einem Besuch in einem der modernen Bäder. Die größeren Thermenkomplexe dienten nicht nur der Körperhygiene, sondern waren auch mit Sportanlagen, Bibliotheken, Imbissen und Geschäften ausgestattet. Vielleicht hatte man das Glück und konnte nach dem Bad der Einladung eines Freundes zum gemeinsamen Abendessen folgen, wo man sich an Delikatessen und Wein gütlich tat und durch Tanz, Musik oder Dichtung unterhalten wurde. Andere hingegen bevorzugten eventuell einen Besuch in der Eckkneipe oder im Bordell.
Die Veranstaltung widmet sich den drei Säulen des römischen Lebensgenusses – dem Baden, dem Essen und der Sexualität – nicht ohne auch anhand einer Vielzahl an literarischen Quellen auch die Schattenseiten dieser Vergnügungen zu beleuchten. |