Kommentar |
Ausgehend von einem prozessorientierten Charakter beim Verfassen von Texten wird auf die einzelnen Phasen des Schreibens besonderer Wert gelegt. Kooperative Verfahren der eigenständigen Textüberarbeitung (z.B. Schreibkonferenz, Textlupe) rücken damit in den Fokus. Neben einer umfassenden Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Schreibformen (z. B. Erzählen, Berichten, Beschreiben, Argumentieren, Analysieren, kreatives und personales Schreiben) werden Möglichkeiten für eine schülerorientierte Vermittlung im Unterricht aufgezeigt. Konzepte wie Kreatives Schreiben, Schreibkonferenzen und computergestütztes Schreiben werden nicht nur theoretisch behandelt, sondern auch praktisch im Seminar umgesetzt. Weitere Schwerpunkte liegen auf einer angemessenen und differenzierten Bewertung sowie auf einer transparenten Benotung, welche anhand von praxisorientierten Beispielen vermittelt werden. Die Zielsetzung des Seminars ist es, den Teilnehmern einen intensiven und umfassenden Einblick in die Planung, Produktion und die Beurteilung von Schreibaufgaben zu ermöglichen.
Die Veranstaltung ist dem Bereich Sprachdidaktik zuzuordnen. Sie richtet sich insbesondere an Studierende der folgenden Lehrämter:
Förderschule + + +
Haupt- /Real- /Regionalschule + + + + +
Gymnasium + + + + +
Berufsschule + + + +
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Literatur |
Fritzsche, Joachim: Schriftlicher Sprachgebrauch. In: Lange, Günter/ Neumann, Karl/ Ziesenis, Werner (Hrsg.): Taschenbuch des Deutschunterrichts. Band 1. 2003, 201-225 |