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Veranstaltung

Melancholie und Liebe. Zur analogen und digitalen Analyse von Gefühlen in der Literatur um 1800

  • Funktionen:

Grunddaten

Veranstaltungsart Hauptseminar SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 70864 Semester SS 2025
Sprache Deutsch Studienjahr
Hyperlink Stud.IP Link zu dieser Lehrveranstaltung in Stud.IP

Belegung über StudIP

Status Link
Anmeldeverfahren    Link

Module

6100250 Vertiefung Digital Humanities
6100260 Digitale Textanalyse 
6150140 Literatur- und Sprachgeschichte - Theorien und Methoden
6150340 Literatur- und Sprachgeschichte - Theorien und Methoden
6150450 Literatur- und Sprachgeschichte - Theorien und Methoden
6180270 Spezialisierung Neuere und Neueste deutsche Literatur
6180320 Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft
6180350 Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne
6180360 Profilbildung Linguistik
6180370 Profilbildung Literaturwissenschaft

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 09:15 bis 10:45 woch 08.04.2025 bis 15.07.2025  Jakobi-Passage, Kröpeliner Str. 57 - Seminarraum 8, Jakobi-Passage, Kröpeliner Str. 57 Raumplan Kellner findet statt    
Gruppe [unbenannt]:
 

Verantwortliche Person

Verantwortliche Person Zuständigkeit
Nils Kellner, M.A.

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion Semester Teilnahmeart
Berufspädagogik: Fach Deutsch, Master Berufspädagogik (Zweitfach, 2020) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Deutsch, LA an Gymnasien (2019) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Deutsch, LA an Gymnasien (2022) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Deutsch, LA an Regionalen Schulen (2019) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Deutsch, LA an Regionalen Schulen (2022) 5. - 9. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Bachelor (Erstfach, 2020) 5. - 6. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Bachelor (Erstfach, 2022) 5. - 6. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Bachelor (Erstfach, 2024) 5. - 6. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Bachelor (Zweitfach, 2020) 5. - 6. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Bachelor (Zweitfach, 2022) 5. - 6. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Bachelor (Zweitfach, 2024) 5. - 6. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Master (2013) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Master (2024) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Master (Erstfach, 2020) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Master (Erstfach, 2022) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Master (Zweitfach, 2020) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Master (Zweitfach, 2022) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Wirtschaftspädagogik, Master (2021) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Wirtschaftspädagogik, Master (2023) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

PHF/Institut für Germanistik (IG)

Inhalt

Kommentar

Die Lehrveranstaltung ist folgenden Studiengängen / Modulen zugeordnet:

BA IDWB Vertiefung Digital Humanities; BA Ger „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“; LA Deutsch „Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne“ (LA, Gy; LA, Re), „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“, „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (LA, Gy), „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“ (LA, Re; LA, Sopäd [2019]), „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (LA, Sopäd [2012]); Master Bepäd (Deutsch als ZF) / Master Wipäd (Deutsch als ZF) (2017/2020; 2018/2021)  „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“, „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (2017; 2018), „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (2020; 2021); Master Ger (2013), Master Ger, Erstfach (2018/2020) „Literatur- und Sprachgeschichte“

 

Modulprüfung wählbar in:

„Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne“ (mdl. Prüfung, 30 Min.), „Literatur- und Sprachgeschichte“, „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“ (Hausarbeit [für BA sowie LA zusätzlich andere Prüfungsform als Option möglich]), „Profilbildung Literaturwissenschaft“, „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“, „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (Studienleistung/Kompetenzprüfung)

 

inhaltliches Konzept

Die Literatur um 1800 ist geprägt von einem umfangreichen Interesse an der Erkundung und Darstellung menschlicher Gefühle. In der Zeit am Übergang von Aufklärung zu Romantik werden die Fragen gestellt, welche Gefühle und in welcher Ausprägung man haben solle, welchen Nutzen oder welche Gefahren sie mit sich bringen, ob sie konsequent von der Vernunft getrennt werden können und welche Rolle die Literatur für deren Thematisierung oder Hervorrufen spielen kann.  Gleichzeitig verändert sich, wie diese Phänomene überhaupt bezeichnet werden: Während im Gegensatz zu heute kaum die Rede von ‚Emotionen‘ ist, nimmt das ‚Gefühl‘ an Beliebtheit und Bedeutung zu.

 

Insofern zeigt sich mit den Gefühlen in der Literatur um 1800 ein Untersuchungsgegenstand, in dem sich diverse zeitgenössische Diskussionsgegenstände, wie etwa die Spannungen zwischen Aufklärung und Romantik, Rationalität und Emotionalität, Vernunft und Wahnsinn manifestieren. Die daraus resultierende Präsenz von Gefühlen in literarischen Texten wird sogar teilweise prägend für neue beliebte Literaturströmungen, wie die Wertheriaden oder der Schauerroman.

 

In dem Seminar soll es in erster Linie weder um Fragen nach entstehenden Gefühlen bei der Produktion noch der Rezeption gehen, sondern vielmehr, inwiefern diese im Text selbst thematisiert und präsentiert werden. Dafür werden wir auf Einzelanalysen von exemplarisch ausgewählten Texten sowie auf computergestützte Untersuchungen, die ein distant reading von einzelnen Texten oder ganzen Textkorpora mit sich bringen, zurückgreifen. Für Letzteres ist geplant, Tools für eine Sentimentanalyse und manuelle Annotation zu verwenden.

 

Lektüreempfehlung für die Seminarvorbereitung

 

  • Frevert, Ute. „Gefühle um 1800. Begriffe und Signaturen“. In Kleist-Jahrbuch 2008/09, herausgegeben von Günter Blamberger, Ingo Breuer, Sabine Doering, und Klaus Müller-Salget, 47–62. Stuttgart: J.B. Metzler, 2009. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00361-4_8.
  • Winko, Simone. „Literaturwissenschaftliche Emotionsforschung“. In Emotionen. Ein interdisziplinäres Handbuch, herausgegeben von Hermann Kappelhoff, Jan-Hendrik Bakels, Hauke Lehmann, und Christina Schmitt, 397–402. Stuttgart: J.B. Metzler, 2019. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05353-4_54.

Obligatorische Vorleistungen

Literatur

Frevert, Ute. „Gefühle um 1800. Begriffe und Signaturen“. In Kleist-Jahrbuch 2008/09, herausgegeben von Günter Blamberger, Ingo Breuer, Sabine Doering, und Klaus Müller-Salget, 47–62. Stuttgart: J.B. Metzler, 2009. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00361-4_8.

Winko, Simone. „Literaturwissenschaftliche Emotionsforschung“. In Emotionen. Ein interdisziplinäres Handbuch, herausgegeben von Hermann Kappelhoff, Jan-Hendrik Bakels, Hauke Lehmann, und Christina Schmitt, 397–402. Stuttgart: J.B. Metzler, 2019. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05353-4_54.

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