| Kommentar |
Nicht nur in der zeithistorischen und politikwissenschaftlichen Forschung finden oppositionale Jugendkulturen in der DDR verstärktes Interesse, auch die Geschichtsdidaktik entdeckt diese gerade als Gegenstand. Ziel des Projektseminars ist es insbesondere, Gegenkulturen zu identifizieren und zum Gegenstand historischen Lernens zu machen. Dabei werden rechte und rechtsextreme ebenso wie linke, kirchliche und musik-subkulturelle Strömungen behandelt werden. Das Projekt soll produktorientiert in digitale und analoge Lernangebote einmünden, die unter anderem auf Material aus den Archiven der vormaligen Staatssicherheit schöpfen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Universität Greifswald und dem Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur statt.
Zu Beginn des Semester werden einige Blocktermine bekanntgegeben, die einige der Termine zur festgelegten Seminarzeit ersetzen. Diese sind insbesondere dem Umgang mit den Akten gewidmet. |