Kommentar |
Das Proseminar führt in die Geschichte der Frauenbewegung im langen 19. Jahrhundert ein und wählt dabei eine global- und geschlechterhistorische Perspektive. Lokale Entwicklungen in Europa, Nordamerika und Asien stehen dabei ebenso im Mittelpunkt der Beschäftigung wie die Betrachtung internationaler (feministischer) Netzwerke. Anhand der Lektüre und Diskussion deutsch- und englischsprachiger Texte sollen Themen wie (Wahl)Recht, Staatsbürgerschaft, Arbeit, die soziale Frage sowie Nationalismus, Internationalismus und Imperialismus im Kontext von Frauenbewegung und Feminismus besprochen werden. |
Literatur |
Michaela Karl: Die Geschichte der Frauenbewegung. Stuttgart 2011; Angelika Schaser: Frauenbewegung in Deutschland, 1848–1933. Darmstadt 2020; Ute Gerhard, Petra Pommerenke, Ulla Wischermann (Hg.): Klassikerinnen feministischer Theorie: Grundlagentexte. Band I (1789–1919). Königsstein 2008; Karen M. Offen: European feminisms. 1700-1950. A political history, Stanford 2000; Pernilla Jonsson u. a. (Hg.): Crossing Boundaries. Women’s Organizing in Europe and the Americas, 1880s–1940s, Stockholm 2007. |