Kommentar |
Auch geeignet für Studierende mit geringen Computerkenntnissen Englischkenntnisse werden für dieses Seminar vorausgesetzt
Diese Lehrveranstaltung ist in zwei Abschnitte unterteilt, zunächst einen kurzen, technischen, in dem der kritische Umgang mit Medien (Film) sowie moderner Medientechnik (Video- und Audioschnitt sowie Präsentationstechnik) vermittelt werden soll. Der zweite Abschnitt der Übung ist philologisch/historisch angelegt. Hier soll zunächst das Betrachten von Filmen aus filmphilologischer Sicht vorgestellt und im Folgenden die „Herr der Ringe“ Trilogie sowie der „Hobbit“ und deren Ursprünge in den Mythen Europas erkundet und die Filme (sowohl Tolkien als auch die Verfilmungen der Sagen-/Mythenwelt Europas) analysiert werden. Was hat Tokien inspiriert und was können wir über die mittelalterliche Literatur und (Sozial-)Geschichte erfahren? Unter verschiedenen Aspekten sollen dabei die literarischen Vorlagen und historischen Ereignissen, aber auch Lebens- und Denkweisen der Entstehungszeit verglichen werden. Nicht zuletzt geht es um den kritischen Umgang mit dem Medium Film und populären Medienformaten und den plurimedialen Netzwerken um diese herum sowie um die Entwicklung der Darstellung von Literatur und historischen Ereignissen und/oder Personen zu verschiedenen Zeitpunkten der Film-/Mediengeschichte. Die Filme sollen in Studierendenvorträgen vorgestellt und anschließend kritisch diskutiert und die Verwendung dieser Filme als mögliches Lehr-/Vermittlungsmaterial zur Geschichte oder Literatur des vorgestellt werden. Darüber hinaus soll auch die Thematik/Problematik der Filmadaption betrachtet werden.
Folgende Scheine können erworben werden: Modulschein "Vermittlungskompetenz" ;einfacher Teilnahmeschein, Modulprüfung VK (BA Germanistik). Teilnahmeschein Modul „Geschichte vermitteln“. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 24 begrenzt.
Anmeldungen ausschließlich unter https://studip.uni-rostock.de/; Anmeldezeitraum: siehe Homepage PHF.
Bei Fragen senden Sie bitte eine Mail an: friedrich.niemeyer(at)uni-rostock.de
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Literatur |
James Monaco : Film verstehen, Reinbeck 2000 ff.; M. Warrington : History goes to the Movies, London 2006; Werner Faulstich: Filmgeschichte, Paderborn (UTB-Basics) 2005; Thomas Fischer /Thomas Schuhbauer: Geschichte in Film und Fernsehen, Tübingen 2016; Astrid Erll / Stephanie Wodianka (Hg.): Film und Kulturelle Erinnerung – Plurimediale Konstellationen, Berlin – New York 2008; Barbara Korte / Sylvia Paletschek (Hg.): History Goes Pop – Zur Repräsentation von Geschichte in populären Medien, Bielefeld 2009; Waltraud Wende: Filme die Geschichte(n) erzählen – Filmanalyse als Medienkulturanalyse, Würzburg 2011; Mischa Meier / Simona Slanicka (Hg.): Antike und Mittelalter in Film. Konstruktion – Dokumentation – Projektion. Köln/Weimar/Wien 2007. Frank Bösch: Mediengeschichte, Frankfurt a.M. 2011; Mike Bal : Kulturanalyse, Frankfurt a.M. 2002; Gerhild Nieding / Peter Ohler: Lernen mit Medien, Paderborn 2015; Arnulf Krause: Die wirkliche Mittelerde - Tolkiens Mythologie und ihre Wurzeln im Mittelalter, Darmstadt 2012; John Garth: Die Erfindung von Mittelerde, Darmstadt 2021; Lothar Mikos, Susanne Eichner, Elizabeth Prommer, Michael Wedel: Die Herr der Ringe Trilogie – Attraktion und Faszination eines populärkulturelle Phänomens. Konstanz 2007; Catherine McIlwaine: Tolkien - Schöpfer von Mittelerde, Stuttgart 2020 |