| Kommentar |
Ziel der Lehrveranstaltung ist, dass sich die Studierenden über eigenständige Studien im Rahmen des Seminars und der Übung (jeweils als Blockveranstaltung) Wissen zur grundlegenden Bestimmung von Zähnen, Knochen und Knochenfragmenten verschiedener Säugetiere und Vögel aneignen. Dafür werden in der Vorlesungszeit an einem Samstag und Freitag die notwendigen theoretischen Kenntnisse und Methoden zur Knochen-, Alters und Geschlechtsbestimmung vermittelt. Diese Einführung umfasst auch einen kurzen Exkurs zur Anwendung moderner interdisziplinärerer Analysemethoden der Genetik und Isotopenforschung in der Archäozoologie. |
| Lerninhalte |
Knochen, Zähne und andere Überreste von Tieren gehören zu den häufigsten Fundgattungen archäologischer Feldarbeiten. Die Archäozoologie beschäftigt sich mit der Analyse und Interpretation dieser Funde, um Aussagen zu Ernährung, Handwerk, Wirtschaft, Handel, Mobilität und Beziehungsgeflechten vergangener Gemeinschaften treffen zu können. Dieser einführende Kurs ermöglicht den Studierenden einen Einblick in das vielfältige Arbeitsspektrum der Archäozoologie, die anhand naturwissenschaftlicher Methoden aus der Biologie, Forensik und Chemie Fragestellungen der Archäologie behandelt und perspektiviert. |