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Veranstaltung

Aufmerksamkeit und Reduktion. Über Form und Formen der Wahrnehmung von Literatur

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Grunddaten

Veranstaltungsart Vorlesung SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 70803 Semester WS 2025/26
Sprache Deutsch Studienjahr
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Belegung über StudIP

Status Link
Anmeldeverfahren    Link

Module

6100040 Grundlagen der Literaturgeschichte
6100120 Grundlagen der Literaturgeschichte
6100290 Grundlagen literaturwissenschaftlichen Arbeitens
6150220 Konzeptionsmodul Master Germanistik
6150320 Konzeptionsmodul Master Germanistik
6150430 Konzeptionsmodul Master Germanistik
6180010 Grundlagen der Literaturgeschichte
6180020 Grundlagen Allgemeine und regionale Aspekte der Literatur
6180050 Allgemeine und regionale Aspekte der Literatur
6180070 Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne
6180100 Spezialisierung Neuere und Neueste deutsche Literatur
6180160 Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft
6180170 Profilbildung Literaturwissenschaft
6180220 Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik
6180240 Grundlagen der Literaturgeschichte
6180270 Spezialisierung Neuere und Neueste deutsche Literatur
6180320 Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft
6180350 Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne
6180370 Profilbildung Literaturwissenschaft
6180390 Allgemeine und regionale Aspekte der Literatur

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 11:15 bis 12:45 woch 16.10.2025 bis 29.01.2026  Universitätsplatz 1 - HS 218, Universitätsplatz 1, Universitätshauptgebäude Raumplan Helbig findet statt    
Gruppe [unbenannt]:
 

Verantwortliche Person

Verantwortliche Person Zuständigkeit
Prof. Dr. phil. habil. Holger Helbig

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion Semester Teilnahmeart
Berufspädagogik: Fach Deutsch, Bachelor Berufspädagogik (Zweitfach, 2020) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Berufspädagogik: Fach Deutsch, Master Berufspädagogik (Zweitfach, 2020) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Deutsch, Beifach Lehramt (2019) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Deutsch, LA an Gymnasien (2019) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Deutsch, LA an Gymnasien (2022) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Deutsch, LA an Regionalen Schulen (2019) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Deutsch, LA an Regionalen Schulen (2022) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Deutsch, LA für Sonderpädagogik (2019) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Deutsch, LA für Sonderpädagogik (2022) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Bachelor (Erstfach, 2020) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Bachelor (Erstfach, 2022) 1. - 6. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Bachelor (Erstfach, 2024) 1. - 6. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Bachelor (Zweitfach, 2020) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Bachelor (Zweitfach, 2022) 1. - 6. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Bachelor (Zweitfach, 2024) 1. - 6. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Master (2013) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Master (2024) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch
Germanistik, Master (Erstfach, 2022) 1. - 4. Semester wahlobligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

PHF/Institut für Germanistik (IG)

Inhalt

Kommentar

Die Lehrveranstaltung ist folgenden Studiengängen / Modulen zugeordnet:

BA Ger „Grundlagen literaturwissenschaftlichen Arbeitens“ (BA Ger 2025), „Grundlagen der Literaturgeschichte“, „Allgemeine und regionale Aspekte der Literatur“, „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“; BA Bepäd [Deu als Zweitfach], BA Wipäd [Deu als Zweitfach] „Grundlagen der Literaturgeschichte“, „Grundlagen Allgemeine und regionale Aspekte der Literatur“; LA Deutsch „Grundlagen der Literaturgeschichte“, „Grundlagen Allgemeine und regionale Aspekte der Literatur“ (LA, Gy; LA, So; LA Beifach), „Allgemeine und regionale Aspekte der Literatur“ (LA, Re), „Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne“ (LA, Gy; LA, Re), „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (LA, Gy), „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“ (LA, Re; LA, Sopäd), „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“ (alle LA); Master Bepäd (Deutsch als ZF) / Master Wipäd (Deutsch als ZF) „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“, „Profilbildung Literaturwissenschaft“; Master Ger (2013, 2024), Master Ger, Erstfach (2018–2024) „Konzeptionsmodul Master Germanistik“

 

Modulprüfung wählbar in:

„Grundlagen Allgemeine und regionale Aspekte der Literatur“ (mdl. Prüfung oder Test)

 

Inhaltliches Konzept: 

Was ruft das Kasperle, ehe es los geht?: »Seid ihr alle da?« Aber schon nach drei Minuten Bundespräsident haben zwei Drittel aller Deutschen die Ansprache weggewischt.

Wenn man wüsste, wie das funktioniert, nur die wichtigen Dinge zu sagen, und die auch noch so, dass die Mehrheit dabei zuhört, dann ...! – Dann könnte man einen Roman schreiben, den die Leute lesen wollen, vielleicht sogar mehrmals. Bei den Swifties funktioniert das ja auch, Taylor weiß, wie es geht.

In der Wissenschaft nennt man die entscheidenden Parameter Aufmerksamkeitsökonomie und Affektsteuerung. Beides beruht auf Reduktion. Zur universitären Wissensgewinnung (»epistemische Prozedur in praxeologischen Kontexten«), z. B. bei der literaturwissenschaftlichen Analyse, geht das so: Man bestimmt ähnliche Elemente im Text, identifiziert die an sie gebundenen Mitteilungen, trennt die relevanten von den irrelevanten Informationen, bildet neue ganzheitliche Komplexe – Ist noch jemand da?

In der Vorlesung werden Aufmerksamkeit und Reduktion genauer betrachtet, theoretisch und an reichlich Beispielen. Zum einen klären wir, was dazu beiträgt, Aufmerksamkeit zu erzeugen und zu erhalten. Zum anderen sehen wir nach, was dabei hilft zu erkennen, was unwichtig und was unverzichtbar ist.

Hilfe für Erstsemester: Ein gutes Buch funktioniert nicht wie Sex, sondern wie die Herbeiführung der Möglichkeit, ihn zu bekommen. Es liegt nicht am kurzen Rock, hat eine berühmte Feministin einmal gesagt, sondern an der Inszenierung des Tabubruchs. Wenn man die Aufmerksamkeit geweckt hat, muss man mit den Bildern im Kopf der Leser auch etwas anfangen können.

Erklärung für fortgeschrittene Studentinnen: Wenn Sie wissen, wie es geht, genügt ein Wort. („Klopstock!“) – Aber sie dürfen nicht aufhören zu lesen, sonst kennen Sie das entscheidende Wort nicht.

 

Die verbindliche Anmeldung erfolgt durch stud.ip.

Literatur

Georg Franck: Ökonomie der Aufmerksamkeit. Ein Entwurf, München 1998.

James D. Watson: Avoid Boring People. And Other Lessons from a Life in Science, New York, N. Y., 2007.

Wolfgang Braungart/Joachim Jacob: Stellen, schöne Stellen. Oder: Wo das Verstehen beginnt, Göttingen 2012.

Eva Durovec: New Mind Mapping Forms, London 2022.

Carlos Spoerhase: Kurzfassungen. Über das Komprimieren von Literatur, Göttingen 2024.

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