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Kultbezüge im Danielbuch  (  Dissertationsschrift  ) 
Der Zusammenhang von Apokalyptik und Kultisch-Priesterlichem wurde in der Exegese und Theologie des Alten und Neuen Testaments sowie der Apokryphen bisher wenig bedacht. Dabei begegnen sowohl in den kanonischen als auch in den extrakanonischen Apokalypsen zahlreiche kultische Motive und Termini. Besonders im Danielbuch wird die Bedeutung kultischer Bezüge innerhalb der apokalyptischen Vorstellungswelt vor dem Hintergrund der Tempelschändung unter Antiochus IV. Epiphanes offensichtlich. Diese Monografie widmet sich deshalb der Untersuchung kultischer Bezüge innerhalb des Danielbuches. Hierzu werden die entsprechenden kultischen Motive nach den exegetischen Methoden untersucht und vor ihrem historischen Kontext in ihre literarischen Umwelt eingeordnet. Dadurch wird eine differenzierte Darstellung der Kultkonzeption des apokalyptischen Trägerkreises des Danielbuches möglich. Diese Gruppierung der Danielverfasser kann so auch soziologisch vor dem Kontext der historischen Situation der Religionskrise verortet werden. Gleichzeitig werden durch die Ergebnisse der exegetischen Untersuchung kultischer Termini und Motive im Danielbuch entsprechende Implikationen in Bezug auf den Zusammenhang zwischen Apokalyptik und Kultisch-Priesterlichem insgesamt bzw. in Bezug auf eine mögliche traditionsgeschichtliche Abhängigkeit zumindest der danielischen Apokalyptik von kultisch-priesterlichen Vorstellungen sichtbar.
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