Seit den späten 1980er Jahren sendet Alexander Kluge im deutschen Fernsehen Kulturmagazine, die sich in Interviews, deren Fake-Variante und audiovisuelle Essays unterteilen lassen und die eine sehr hohe inhaltliche Divergenz bzw. eine rasante formale Mannigfaltigkeit aufweisen. Kluges Formate werden in dieser Dissertation erstens philosophisch "zwischen Frankfurt und Frankreich" eingeordnet und zweitens in einen medienbildungstheoretischen Rahmen gesetzt, um drittens Innovationen für das Fach Philosophie in der Schule abzuleiten. Die für Kluge zentrale Montagepraxis wird dabei epistemisch.<ger>