Die mediale Inszenierung der 'Grande Guerre' wird aus erinnerungskultureller und (medien-)ästhetischer Perspektive untersucht. Spezifika literarischer und filmischer Darstellungen seit der Jahrtausendwende werden analysiert und gedeutet. Im Zentrum steht die Literaturverfilmung, an der ein eigener Identitätsdiskurs ablesbar ist: Literatur und Film stehen in Frankreich seit jeher in einem Spannungsverhältnis zueinander. Beide Medien rechtfertigen über ihren kulturellen Sonderstatus Erinnerungsrelevanz und -kompetenz. Mediale Dynamiken werden text- und filmimmanent und außerfiktional beleuchtet.<ger>