Berufsdermatosen haben im Baugewerbe eine große Bedeutung. Das 1999 bei der BG BAU eingeführte sekundärpräventive Hautschutzprogramm, das die Versorgung Betroffener mit geeigneten Schutzhandschuhen und Hautmitteln nach Verordnung durch den zuständigen Betriebsarzt des eigenen Arbeitsmedizinischen Dienstes sowie regelmäßige betriebsärztliche Nachkontrollen in Wohnortnähe vorsieht, ist langfristig effektiv und führt zu einer deutlichen Beschwerdebesserung bei rückläufigen hauterkrankungsbedingten Arbeitsunfähigkeitszeiten. Ein Großteil der 463 Betroffenen kann im bisherigen Beruf verbleiben.<ger>