Der Beitrag entfaltet vor dem Hintergrund des modernen Krisenbewusstseins die Wahrnehmung der außerordentlichen Krise der Corona-Pandemie und ihre Herausforderungen für religiöse Bildung. Er zeigt, wie Deutungen der Krise gewagt werden müssen und welche Rolle religiöse Deutungen dabei spielen. Deutungsmachtkonflikte zwischen Akteuren, Institutionen und Krisennarrativen werden in ihrem bildungsbezogenen Potential aufgenommen.