Die Dissertation untersucht die institutionellen und politischen Rahmenbedingungen evangelischer Kinderheimarbeit in Mecklenburg von der unmittelbaren Nachkriegszeit 1945 bis zur Umprofilierung des letzten Erziehungsheimes in ein Heim für Kinder mit geistigen Behinderungen im Jahr 1966. Dabei wird zum einen der Frage nachgegangen, wie sich evangelische Kinderheimarbeit unter den Bedingungen der Sowjetischen Militäradministration und der DDR veränderte und zum anderen, welche Konsequenzen dieser Prozess für Praxis und Zielsetzung der evangelischen Kinderheimarbeit in Mecklenburg hatte.<ger>