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Zur Verortung der Pädagogischen Lesungen in den Kontext unterrichtsvorbereitender Literatur der DDR  (  Sonstiges  ) 
In der DDR gab es verschiedene Medien, auf welche Lehrer*innen potentiell für ihre Unterrichtsvorbereitung zurückgreifen konnten, von denen der Lehrplan, das Lehrbuch sowie die Unterrichtshilfen am bekanntesten sein dürften. Während der Lehrplan als ein staatliches Instrument zur Lenkung und (gewissen) Vorstrukturierung von Bildungsund Erziehungsprozessen fungierte, zeigten Unterrichtshilfen konkretere Realisierungsmöglichkeiten dieser Vorgaben und hatten einen stärkeren Empfehlungscharakter. In welchem Verhältnis dazu die Pädagogischen Lesungen standen, wurde bislang aber nicht thematisiert. Daher versucht der Beitrag, dieses in jüngster Zeit an Interesse gewinnende Quellenmaterial medial zu verorten und seinen Platz innerhalb der gängigen unterrichtsnormierenden bzw. -unterstützenden Formate zu schraffieren. Im Ergebnis zeigt sich u.a., dass auch in der DDR trotz aller Vorgaben und Empfehlungen die Lehrperson für die möglichst effektive didaktisch-methodische Gestaltung des Unterrichts verantwortlich war. Gerade hier eröffnen die Pädagogischen Lesungen neue Forschungspotenziale, da sie per definitionem ein solches Format darstellten, in welchem Lehrer*innen ihre in der Praxis erprobten Erfahrungen aufbereiten und der pädagogisch sowie didaktisch-methodisch interessierten Öffentlichkeit darbieten konnten.<ger>
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