Ziel dieser Studie war die Analyse von Fixierungen und Zwangsmedikationen aus Patientensicht. Männliches Geschlecht und die Diagnose Schizophrenie wurden als Risikofaktoren identifiziert. Die Zwangsmedikation war aus Patientensicht die eher tolerierte Maßnahme. Die Patienten wünschten sich mehr Mitspracherecht und intensivierte Kommunikation, und Zwangsmaßnahmen zeigten einen negativen Einfluss insbesondere auf die Beziehung zum behandelnden Arzt. Die Vermutung, dass eine Zwangsmaßnahme das Risiko einer posttraumatischen Belastungsstörung in sich tragen könnte, wurde verdichtet.<ger>