Die Dissertation widmet sich der Konzeption des Bleibens in ländlichen Räumen. Im Mittelpunkt stehen Frauen aus den ländlichen Räumen in Mecklenburg-Vorpommern. Mit Hilfe qualitativer Verfahren der empirischen Sozialforschung wird mit einem Dreiklang aus einer Typologie des Bleibens, einer Raumtypologie sowie einem Phasenmodell der Entscheidung des Bleibens die unterschiedlichsten Bleibenslebensweisen definiert. Dabei wird gezeigt, dass das Bleiben in ländlichen Räumen kein starres Verhalten oder gar eine Banalität darstellt, sondern vielmehr ein vielschichtiger, komplexer Prozess ist.<ger>