In der Dissertation werden Erzählungen vom Umzug in rurale Räume untersucht, wobei 'das Land' als Wissensobjekt erscheint - beispielhaft sind Dieter Moors 'Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht', Dörte Hansens 'Altes Land' oder Juli Zehs 'Unterleuten' zu nennen. Dabei wird gezeigt, inwiefern deren Raumkonfigurationen zur Etablierung von Wissensordnungen beitragen und dass das Phänomen nicht nur Fragen der Deutungsmacht sondern auch die Produktion von Singularitäten betrifft. Damit leistet die Untersuchung einen Beitrag zu einer Poetologie des Wissens über Land im beginnenden 21. Jahrhundert.<ger>