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„Das erste große Dokument des Isokrateischen Panhellenismus ist der Panegyrikos, eine Lobrede, die wohl für ein panhellenisches Fest wie die Olympischen Spiele gedacht war. Vorgetragen hat sie Isokrates selber nicht. Vielleicht ist sie aber in Olympia oder anderswo verlesen worden (dagegen spricht allerdings die Länge der Rede; unter zwei Stunden dürfte sie nicht vorzutragen sein). Vermutlich kursierte die ‚Rede‘ als politisches Pamphlet. Traditionell gilt sie als das Meisterwerk des Isokrates. Aber was ist das für ein Meisterwerk, das der Redner selbst nicht vorträgt und das mit seinen 189 Abschnitten Zweifel daran weckt, ob man es überhaupt vortragen kann?“ (H. Ottmann, Geschichte des politischen Denkens, Bd. 1/2: Von Platon bis zum Hellenismus, 2001, 239)
Ob es uns gelingen wird, auf diese Frage eine Antwort zu finden?
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