Kommentar |
Die Zeit zwischen dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion wird als das „Kurze 20. Jahrhundert“ (Eric Hobsbawm) bezeichnet, in der mehr Menschen getötet worden sind als jemals zuvor in der Geschichte. Am Anfang stand der Zusammenbruch der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. In der Veranstaltung soll der schwere Weg der Demokratie in der Auseinandersetzung mit dem Faschismus/Nationalsozialismus und Sozialismus/Kommunismus nachgezeichnet werden. Dabei stehen nicht nur die politischen, sondern auch wirtschaftliche, soziale und kulturelle Veränderungen und Transformationen im Mittelpunkt. Wie sah die Welt der neunziger Jahre aus, verglichen mit der von 1914? Einen besonderen Schwerpunkt bilden die europäischen Verhältnisse. Es sollen aber auch die Nachwirkungen ab 1990 betrachtet werden.
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester: 14.02.2022, 12:00 Uhr bis 18.03.2022, 16:00 Uhr Loszeitpunkt: 18.03.2022, 16:10 Uhr |
Literatur |
Hobsbawn, Eric: Das Zeitalter der Extreme. Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts, München 1994. Besier, Gerhard: Das Europa der Diktaturen. Eine neue Geschichte des 20. Jahrhundert, München 2006. Bracher, Karl Dietrich: Die Krise Europas seit 1917. Frankfurt a. M.-Berlin-Ullstein 1993. |