Beim „Materialgestützten Schreiben“ handelt es sich um ein recht junges Aufgabenformat, das in den Curricula verankert wurde. Schüler*innen sollen dabei aus verschiedenen Materialien einen eigenen (Ziel-)Text verfassen.
Dazu erhalten die Lernenden sowohl kontinuierliche als auch diskontinuierliche Texte, welche sie zunächst zielorientiert lesen und auswerten müssen. Sodann planen, schreiben und überarbeiten sie ihren Text. Insgesamt besteht also der gesamte Unterrichtsprozess aus verschiedenen Teilprozessen, die didaktisch-methodisch zu begründen und zu gestalten sind.
Da das „Materialgestützte Schreiben“ (mind.) die Kompetenzbereiche Lesen und Schreiben verknüpft und somit hohe Ansprüche an die Lernenden stellt, ist es Ziel des Seminars, theoretische Grundlagen zu legen und zentrale Fragen der Unterrichtsplanung zu thematisieren. Weil der Kurs alle zwei Wochen für vier Stunden stattfindet, ergibt sich die Möglichkeit, in jeder Sitzung nach kurzen Impulsvorträgen anhand von Materialien praktische Umsetzungsvorschläge zu erarbeiten, zu präsentieren und zu reflektieren. Aus diesem Grunde ist eine aktive Teilnahme Voraussetzung für das erfolgreiche Abschließen des Seminars.
Die Veranstaltung ist dem Bereich Sprachdidaktik zuzuordnen. Sie richtet sich insbesondere an Studierende der folgenden Lehrämter:
Grundschule
Förderschule +
Haupt-/Real-/Regionalschule ++
Gymnasium +++++
Berufsschule +++ |