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Arthur Schopenhauer war zu seinen Lebzeiten eine kontroverse und vor allem ungehörte Persönlichkeit. Anekdoten wie die, dass er seinen Hund „Atman“ getauft haben soll oder seine zur gleichen Zeit wie Hegel gehaltenen Vorlesungen gerade einmal fünf Zuhörer anzogen, prägen dieses Bild. Dabei besticht Schopenhauers berühmt gewordenes Hauptwerk „Die Welt als Wille und Vorstellung“ nicht nur durch seinen brillanten Stil, sondern auch durch seine außergewöhnliche philosophische Vielfalt, die sich nicht auf bloßen Pessimismus beschränken lässt. Das Seminar möchte abrissartig Schopenhauers Perspektiven auf die Erkenntnis, die Metaphysik, die Ästhetik, die Ethik, das Leiden, den Tod oder die sogenannte Bejahung und Verneinung des Willens erarbeiten. |