Literatur |
Die Textauswahl wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. Zur Einführung empfohlen: • Niklas Holzberg: Die römische Liebeselegie. Eine Einführung, Darmstadt 62015. • Georg Luck: Die römische Liebeselegie, Heidelberg 1961. • Michael von Albrecht: Geschichte der römischen Literatur: von Andronicus bis Boetius; mit Berücksichtigung ihrer Bedeutung für die Neuzeit, München u.a. 21994 (zur Elegie: Bd. I, 588–653). Alle Arbeitsmaterialien werden über Stud.–IP bereitgestellt. |
Lerninhalte |
In diesem Proseminar werden wir uns gemeinsam einen Überblick über die literarische Tradition der römischen Elegie von ihren griechischen Anfängen und römischen Vorläufern wie Catull und dem Begründer der römischen Elegie, Cornelius Gallus, bis zu ihrem glanzvollen Höhepunkt in der augusteischen Zeit verschaffen. Neben dem Gattungsbegriff und Fragen der literarischen Konvention, Überlieferung, Metrik, Intertextualität und Rezeption sollen die wichtigsten Themen und Motive der römischen Liebes- und Trauerelegie in ihrem kulturellen und sozio-politischen Kontext erarbeitet werden. Der Schwerpunkt des Seminars wird auf den Elegiensammlungen der augusteischen Dichter Properz, Tibull und Ovid liegen, die exemplarisch gelesen, übersetzt und interpretiert werden.
Darüber hinaus werden im Proseminar grundlegende Techniken der Klassischen Philologe (Methoden der Interpretation, Textkritik, Anfertigung von Seminararbeiten etc.) eingeübt.
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