Kommentar |
Dieser Kurs untersucht die Politik autoritärer Regime in Lateinamerika aus einer vergleichenden Perspektive.
Das Seminar gliedert sich in folgende Teile: Zunächst werden Kategorien und Konzepte von Autokratie untersucht. Zweitens diskutieren wir historische Erfahrungen der Autokratie in Lateinamerika, wie die personalistischen Diktaturen in Venezuela unter José Vicente Gómez in Venezuela, Trujillo in der Dominikanischen Republik, Somoza in Nicaragua oder Porfirio Diaz in Mexiko, die Militärdiktaturen in den 1960er Jahren und 1970er Jahren in Argentinien, Chile, Uruguay oder Brasilien und Einparteien-Regime wie Kuba oder das PRI-Regime in Mexiko. Drittens werden neue Autokratien wie Nicaragua, Venezuela oder El Salvador analysiert.
Am Ende dieses Kurses sollten die Teilnehmenden in der Lage sein, logische und fundierte Kenntnisse zu Fragen wie:
Welche Arten von Autokratien gibt es und wie unterscheiden sie sich voneinander?
Was führt zur Aurokratie, wie enden sie?
Welche Autokratien sind stabiler und wann brechen sie zusammen? |
Literatur |
• Geddes, Barbara; Frantz, Erica; Wright, Joseph George (2018): How dictatorships work. Power, personalization, and collapse. Cambridge: Cambridge University Press • Klein, Harvey, Christine Wade and Howard Wiarda (editors). (2017). Latin American Politics and Development. NY. West View Press. • Mainwaring, Scott; Pérez-Liñán, Aníbal (2013): Democracies and Dictatorships in Latin America: Emergence, Survival, and Fall, Cambridge: Cambridge University Press • Lewis, Paul (2006): Authoritarian Regimes in Latin America. Dictators, Despots, and Tyrants, Oxford: Rowman&Littlefield |