Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den
accesskey
-Taste und Taste 1
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den
accesskey
und Taste 2
S
tartseite
A
nmelden
Hilfe
Sitemap
Impressum
Datenschutz
node1
Studentisches Leben
Veranstaltungen
Einrichtungen
Räume und Gebäude
Personen
Forschung
Startseite
Publikationen
Publikation: Monographie
Das Zeitalter der Ambiguität
Grunddaten
Abstract
Autoren
Einrichtung
Grunddaten
Titel
Das Zeitalter der Ambiguität
Untertitel
vom Umgang mit Werten und Normen in der Frühen Neuzeit
Erscheinungsjahr
2021
Verlag
Böhlau Verlag
Verlagsort
Köln
Auflage
1. Auflage
Publikationsform
Elektronische Ressource
Publikationsart
Monographie
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-412-52122-6
DOI
10.7788/9783412521226
Letzte Änderung
16.02.2022 06:01:59
Bearbeitungsstatus
durch UB Rostock abschließend validiert
Dauerhafte URL
http://purl.uni-rostock.de/fodb/pub/67422
Links zu Katalogen
Abstract
Im Europa der Frühen Neuzeit war die Bereitschaft und Fähigkeit von Akteuren, mit normativen Widersprüchen umzugehen, ausgeprägter als in der Moderne. Vormoderne Akteure waren ambiguitätstoleranter - und mussten dies auch sein. Denn seit dem späten Mittelalter nahmen Verhaltenserwartungen von Seiten der Kirche, den weltlichen Obrigkeiten und der sozialen Umwelt konkretere Formen an und wurden zunehmend energisch eingefordert. Doch es entstand keine widerspruchsfreie Normenordnung, sondern es erwuchsen Mehrdeutigkeiten und Widersprüche. Somit war die Frühe Neuzeit beides: ein Zeitalter der Eindeutigkeit, des Ideals der Reinheit und der Disziplinierung auf der einen, und des von Ambiguität geprägten Umgangs mit Normen auf der anderen Seite. Um 1800 nahmen Bemühungen zu, kulturelle Ambiguität grundsätzlich zu überwinden und Eindeutigkeit zu schaffen - das Zeitalter der Ambiguität endete, auch wenn sich in der Moderne das Ideal der Eindeutigkeit erneut als Illusion erweisen sollte.
Autor
von Thiessen, Hillard
Einrichtung
PHF/HI/Geschichte der frühen Neuzeit