Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne
Literatur- und Sprachgeschichte
Profilbildung Literaturwissenschaft
Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft
Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik
Spezialisierung Deutsche Sprache und Literatur des MA und der Frühen Neuzeit / Niederdeutsche Philologie
Die Lehrveranstaltung ist folgenden Studiengängen / Modulen zugeordnet:
BA Ger „Spezialisierung Neuere und neueste deutsche Literatur“; LA Deutsch „Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne“ (LA, Gy; LA, Re), „Spezialisierung Deutsche Sprache und Literatur des MA und der Frühen Neuzeit / Niederdeutsche Philologie“, „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (LA, Gy), „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“ (LA, Re; LA, Sopäd [2019]), „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (LA, Sopäd [2012]); Master Bepäd (Deutsch als ZF) / Master Wipäd (Deutsch als ZF) (2016/2017; 2014/2017) „Spezialisierung Deutsche Sprache und Literatur des MA und der Frühen Neuzeit / Niederdeutsche Philologie“, „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (2016; 2014), „Profilbildung Literaturwissenschaft“ (2017); Master Ger (2013); Master Ger, EF/ZF (2014, 2018, 2020), „Literatur- und Sprachgeschichte“
Modulprüfung wählbar in:
„Fachwissenschaftliche Aspekte der Schulrahmenpläne“ (mdl. Prüfung, 30 Min., oder digitale Prüfungsleistung), „Literatur- und Sprachgeschichte“, „Spezialisierung Deutsche Sprache und Literatur des MA und der Frühen Neuzeit / Niederdeutsche Philologie“ (Hausarbeit [für BA sowie LA (2019) andere Prüfungsform möglich]), „Profilbildung Literaturwissenschaft“, „Profilbildung Linguistik und Literaturwissenschaft“, „Profilbildung Literaturwissenschaft oder Linguistik“ (Studienleistung/Kompetenzprüfung)
Inhaltliches Konzept
Im Mittelpunkt des Seminars steht das Redentiner Osterspiel, ein mittelniederdeutsches geistliches Spiel aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Als geistliche Spiele werden dramatische Aufführungen des biblischen Stoffes bezeichnet, die vor allem das Oster- und Weihnachtsgeschehen zum Inhalt haben und sich im Spätmittelalter außerordentlicher Beliebtheit erfreuen. Mit dem Redentiner Osterspiel nehmen wir den bekanntesten niederdeutschen Vertreter dieser literarischen Form in den Blick und zugleich einen Höhepunkt der mittelniederdeutschen Literatur überhaupt. Behandelt werden auf der Basis einer Textlektüre Fragen der literarhistorischen und soziokulturellen Rahmenbedingungen des geistlichen Spiels, der Intermedialität und Aufführungspraxis sowie der Verbindungen zur Ständeliteratur und zum weltlichen Spiel, etwa zu den zahlreichen zeitgenössischen Fastnachtsspielen. Literatur: • Claußnitzer, M. 2007: Sub specie aeternitatis. Studien zum Verhältnis von historischer Situation und Heilsgeschichte im Redentiner Osterspiel. Frankfurt a. M. u.a. (Mikrokosmos. Beiträge zur Literaturwissenschaft und Bedeutungsforschung; 75) • Nowé, J. 1997: "Wir wellen haben ein spil". Zur Geschichte des Dramas im deutschen Mittelalter: Darstellung und Anthologie. Leuven. • Schottmann, B. (Hg.): Das Redentiner Osterspiel: mittelniederdeutsch und neuhochdeutsch. Stuttgart, 1986.
Die verbindliche Anmeldung erfolgt über StudIP |