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Veranstaltung

Der Leib in der modernen Philosophie

  • Funktionen:

Grunddaten

Veranstaltungsart Seminar SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 74886 Semester WS 2019/20
Sprache Deutsch Studienjahr
Hyperlink Stud.IP Lehrveranstaltung nicht mit Stud.IP synchronisiert

Belegung über StudIP

Es gibt keine Informationen zu einem Belegungsverfahren.

Module

5350020 Sozialphänomenologie
5380130 Spezialisierung in der Sozialphänomenologie
5380280 Sozialphilosophie 1
5380290 Sozialphilosophie 2

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 17:15 bis 18:45 woch 16.10.2019 bis 30.01.2020  A.-Bebel-Str. 28 - SR 9028, A.-Bebel-Str. 28 Raumplan Großheim findet statt    
Gruppe [unbenannt]:
 

Verantwortliche Person

Verantwortliche Person Zuständigkeit
Prof. Dr. phil. habil. Michael Großheim

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion Semester Teilnahmeart
Philosophie des Sozialen, Master (2016) 1. Semester obligatorisch
Philosophie, LA an Gymnasien (2019) 7. - 9. Semester wahlobligatorisch
Philosophie, LA an Regionalen Schulen (2019) 7. - 9. Semester wahlobligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

PHF/Institut für Philosophie (IP)

Inhalt

Literatur

Sekundärliteratur:

1.) Zu den einzelnen Autoren

- zu Schopenhauer: Harald Schöndorf, Der Leib im Denken Schopenhauers und Fichtes, München 1982, S. 14-15, 107-235

- zu Scheler: Bernhard Lorscheid, Das Leibphänomen. Schelers Wesensontologie des Leiblichen, Bonn 1962

- zu Sartre und Merleau-Ponty: Felix Hammer, Leib und Geschlecht, Bonn 1974

- Bernhard Waldenfels, Das Problem der Leiblichkeit bei Merleau-Ponty, in: Hilarion Petzoldt (Hg.), Leiblichkeit. Philosophische, gesellschaftliche und therapeutische Perspektiven, Paderborn 1985, S. 149-172

2.) Allgemeines

- Hilarion Petzoldt (Hg.), Leiblichkeit. Philosophische, gesellschaftliche und therapeutische Perspektiven, Paderborn 1985

- Michael Großheim (Hg.), Leib und Gefühl. Beiträge zur Anthropologie, Berlin 1995

- Thomas Fuchs, Leib, Raum, Person. Entwurf einer phänomenologischen Anthropologie, Stuttgart 2000

Lerninhalte

Bodybuilding, Körperkult, Leibesübungen - keine Frage, was hier aktuell und was veraltet klingt. Entgegen dem allgemeinen Sprachgebrauch hat der Leib in der Philosophie Konjunktur. Jürgen Habermas beobachtete schon in den achtziger Jahren Versuche, gegen den cartesianischen Dualismus von Geist und Körper eine dritte Kategorie wie den Leib zu „philosophischem Rang" zu erheben. Der Chemnitzer Philosoph Ferdinand Fellmann hat nun kürzlich behauptet, das hartnäckige Festhalten am veralteten Wort „Leib" sei einer Generation, welche die Virtualisierung des menschlichen Körpers, seine Auflösung in Zeichensysteme in der Kultfigur Michael Jackson erlebt hat, kaum noch verständlich zu machen. Das anhaltende Interesse von (vor allem phänomenologisch orientierten) Philosophen könnte seinen Grund aber auch schlichtweg darin haben, daß die Rede vom Leib ein fundamentum in re, einen „Sitz im Leben" hat.

Die deutsche Sprache bietet durch die beiden Begriffe Körper und Leib die bequeme Möglichkeit, zwei Gegenstandsgebiete zu unterscheiden. Unter Leib versteht die einschlägige Strömung der Philosophie das, was man in der Gegend des eigenen Körpers ohne Zuhilfenahme des Sehens und Tastens von sich spüren kann.

Folgende Autoren sollen behandelt werden:

Arthur Schopenhauer, Edmund Husserl, Max Scheler, Jean-Paul Sartre, Maurice Merleau-Ponty, Gabriel Marcel, Herbert Plügge, Hermann Schmitz, Bernhard Waldenfels.

Ein detaillierter Arbeitsplan sowie alle erforderlichen Texte werden zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2019/20 , Aktuelles Semester: Sommer 2024