Im Seminar wollen wir uns dem Thema „Musik“ ausgehend von drei möglichen Perspektiven zuwenden. Erstens steht ganz grundsätzlich zur Diskussion, was Musik eigentlich ist. Von den etlichen Antworten auf diese Frage werden einige ausgewählte im Zentrum der gemeinsamen Denkarbeit stehen. Zweitens wird es um das Verhältnis des Menschen zur Musik gehen: Wie wirkt sie auf uns? Wie gehen wir mit ihr – und zwar auf kollektiver wie individueller Ebene – um? Drittens sollen ausgewählte phänomenologische Fragen in den Fokus kommen, von denen hier beispielhaft nur zwei genannt seien: Wie ist es um die Räumlichkeit musikalischen Klangs bestellt? Gibt es eine Norm für einen „guten Klang“? Ziel des Seminars ist es, diesen Problemen in intensiver, konzentrierter, praxisbezogener gemeinsamer Besinnung nachzugehen.
Musiktheoretische und musikpraktische Vorkenntnisse sind wünschenswert, aber keine conditio sine qua non. Sollten Teilnehmer selbst Instrumente spielen, sind sie eingeladen, diese mitzubringen, denn das Seminar soll auch praktische Teile beinhalten.
Die Lehrveranstaltung wird in Zusammenarbeit mit Dr. Steffen Kammler (Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften der Universität Rostock) durchgeführt. Der Seminarort ist ein Tagungshotel östlich Berlins, so dass die Plätze begrenzt sind.
Damit diese wenigen Plätze im Februar auch wirklich aktiv genutzt und mit philosophischem Leben gefüllt werden können, wird es nötig sein, bereits im Vorfeld des Februarblockes verbindliche Vorarbeiten zu leisten. Näheres zu diesem und weiteren organisatorischen Aspekten inklusive Hinweise zur Finanzierung (bis auf einen möglicherweise zu leistenden kleinen Eigenanteil wird die Veranstaltung durch die Stiftung Neue Phänomenologie gefördert) werden in der ersten Vorbesprechung bekannt gemacht.
Blockseminar 24.2.-27.2., nicht in Rostock (Vorbesprechung 25.10. 16:00 – ca. 20:30 Uhr) |