Kommentar |
Von Revolutionen gehen vielfache Mythen und Faszinationen aus. Die wissenschaftliche Analyse dieses Phänomens reicht bis in die Antike zurück. Trotz einer Flut von Literatur unterschiedlicher Qualität werfen Revolutionen als Gegenstand historischer Forschungen immer noch eine Vielzahl von Fragen auf. Gerade am Wechselspiel von Zerstörung und Neuordnung prallen unterschiedliche Auffassungen aufeinander. In der Lehrveranstaltung sollen zu Beginn unterschiedliche Revolutionstheorien vorgestellt und erörtert werden, um anschließend auf die klassischen Revolutionen in England, Amerika und Frankreich einzugehen. Einen Schwerpunkt bildet die sogenannte Oktoberrevolution 1917, durch die eine neue Zeitepoche begründet wurde. Im Mittelpunkt des Seminars stehen nicht nur erfolgreiche und gescheiterte Revolutionen im 20. Jahrhundert, wie zum Beispiel „Novemberrevolution“ und „friedliche Revolution 1989“, sondern auch Volksaufstände (17. Juni 1953) und Putschversuche. Dabei sollen folgende Fragen beantwortet werden: Was ist das Wesen einer Revolution? Durch welche Faktoren wird ein Ereignis zu einer Revolution?
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester: 02.08.2021, 12:00 Uhr bis 27.08.2021, 16:00 Uhr Loszeitpunkt: 27.08.2021, 16:10 Uhr
Einschreibezeitraum für Erstsemesterstudierende: 04.10.2021, 12:00 Uhr bis 08.10.2021, 20:00 Uhr Loszeitpunkt: 08.10.2021, 20:15 Uhr
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Literatur |
Bracher, Karl Dietrich: Die Krise Europas seit 1917, aktualisierte Ausg., Berlin 1993. Hobsbawn, Eric: Europäische Revolutionen 1789-1848, Köln 2004. Arendt, Hannah: Über die Revolution, München 1974. |