Die Studierenden erwerben sich Kenntnisse über die Arbeit eines Prüfingenieurs im Bereich der physikalisch-mechanischen Implantatprüfung.
Kompetenzen zur Realisierung von normkonformen Prüfaufbauten werden vermittelt, zusammen mit den Qualitätsanforderungen eines akkreditierten Prüflabors. Hierzu werden Grundlagen des Qualitäts- und Dokumentenmanagements vermittelt. Anhand von Gruppenarbeiten wird die Umsetzung einer Prüfnorm vorbereitet.
- Voraussetzungen und Akkreditierung für Prüflaboratorien nach ISO 17025:2018
- Grundlagen zu implantierbaren Medizinprodukten und deren Instrumenten aus den verschiedenen medizinischen Bereichen: u.a. Zahnimplantate, Brustimplantate, orthopädisch-traumatologische Implantate, Wirbelsäulenimplantate
- Grundlagen der Normung von Prüfverfahren
- Von der Norm zum Prüfstand:Theoretische Überlegungen, Entwicklung, Konstruktion und Einsatz der Messtechnik, Auswertung
- Messunsicherheitsbetrachtung
- Entwicklung von qualitätsgerechten Arbeitsanweisungen, Checklisten und Vorlagen.
Präsenzveranstaltungen und Selbststudium.Übungsaufgaben werden am Ende einer Vorlesung gestellt und in der nächsten Veranstaltung abgefragt. Dabei lernen die Studierenden u.a. Recherchen in FDA-Datenbanken.
Eine Hausarbeit mit Arbeitsumfang von 60 h wird angefertigt. Dabei sollen die Studenten für ein ausgewähltes Prüfverfahren an einem bestimmen Implantat folgende Informationen schriftlich zusammentragen:
- Recherche zur biomechanischen in-vivo Belastung
- Recherche zu artverwandten Prüfverfahren aus der wiss. Literatur
- Recherche zu bestehenden genormten Prüfverfahren
- Handskizzen zu einem entsprechenden Prüfstand
- Teilelisten zum Aufbau des Prüfstands
- Arbeitsanweisungen und Checklisten zum Betreiben des Prüfstands
- Entwurf für einen Prüfbericht
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