Interethnische Partnerschaften bezeichnen Ehen und nicht-eheliche Beziehungen, bei denen die Partner unterschiedliche ethnische bzw. nationale Herkünfte aufweisen. Persönlich Kontakte über Gruppengrenzen hinweg werden als wichtiger Indikator sozialer Integration angesehen, wobei intime Beziehungen für ein besonders hohes Maß sozialer Integration sprechen, da sie mit erfolgreicher Integration und Partizipation in anderen Lebensbereichen einher gehen. Dies macht interethnische Beziehungen so relevant für die Integrationsforschung in Deutschland.
Dieses Seminar leitet Studierende an, sich grundlegende Kenntnisse zu interethnischen Partnerschaften im Kontext sozialer Integration in Deutschland zu erarbeiten.
Dabei stehen zentrale Begriffe, Datenquellen, der aktuelle Forschungsstand, die gesellschaftlichen Konsequenzen sowie eine kritische sozialwissenschaftliche Reflexion im Fokus der Veranstaltung.
Die Seminarliteratur wird zu Beginn des Semesters mit dem Veranstaltungsplan den Studierenden bekannt gegeben.
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