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Das Drama um Goethes Faust nimmt seinen Ausgangspunkt in der Frage des Protagonisten, was die Welt im Innersten zusammenhalte. Die Rückfrage nach dem Grund und Sinn hinter allem ist so alt wie die Geschichte menschlichen Denkens. Dabei hat die christliche Theologie schon immer Deutungsangebote für Generationen bereitgestellt, die allerdings in ihrer traditionellen Gestalt gegenwärtig für immer mehr Menschen fraglich werden.
Das Seminar möchte theologische und nicht-theologische Weisen, nach dem Sinn zu fragen, zusammenbringen und sie auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin befragen. Den Kern stellen dabei die fünf Vorträge im Rahmen der gleichnamigen Vortragsreihe an der Fakultät dar (Vortragende: Martina Weingärtner, Christian Danz, Thomas Oehl, Tom Kleffmann, Stefan Dienstbeck), deren Besuch für den Beleg des Seminars obligatorisch ist. Zusätzlich wird zu Semesterbeginn und gegen Semesterende je ein Studienblock veranstaltet, zu dem auf die Vorträge vorbereitet wird bzw. zu dem das Gehörte eingeordnet wird. Das Seminar richtet sich dabei insbesondere an fortgeschrittene Studierende und Interessierte, die bereit sind, sich auf aktuelle Forschungsfragen in Theologie und angrenzenden Wissenschaften einzulassen. |