Kommentar |
Die Methoden zur Vermittlung historischen Wissens, insbesondere Fragen nach Merkmalen guten Geschichtsunterrichts haben zunehmend an Bedeutung gewonnen. Insbesondere wird betont, dass die Fähigkeiten der Lernenden in hohem Maße eine fachliche Grundlegung besitzen. Geschichtsdidaktische Theorien befassen sich in diesem Sinne mit Fragen und Möglichkeiten des Lehrens und Lernens von Geschichte. Sie erklären Sachverhalte wie den Gegenwartsbezug historischen Lernens und beschreiben Regeln, wie die Angemessenheit des Schwierigkeitsgrades einer Quelle gegenüber dem Lernalter oder der Unterrichtsphase, in der sie eingesetzt wird. In enger Verknüpfung von Theorie und schulischer Praxis werden Verlaufskonzepte, handlungs- und problemorientierte Unterrichtsprinzipien und vor allem der Einsatz von Medien als Quellen und Darstellungen im Geschichtsunterricht erörtert. Die Teilnehmer erwerben die Fähigkeit, Pro und Contra verschiedener Lehr- und Lernmethoden didaktisch zu reflektieren, das heißt an ausgewählten Beispielen darzustellen, zu analysieren und zu beurteilen.
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Literatur |
Michael Sauer: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik Seelze-Velber 2004, Hilke Günther-Arndt (Hg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003, Hilke Günther-Arndt (Hg.): Geschichtsmethodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2007, Hans-Jürgen Pandel: Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, 3. Auflage Schwalbach / Ts. 2005, Ulrich Mayer, Hans-Jürgen Pandel, Gerhard Schneider (Hg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht, 2. Auflage, Schwalbach / Ts. 2007, Ulrich Mayer u.a. (Hg.): Wörterbuch Geschichtsdidaktik, Schwalbach / Ts. 2006. |